Familiengruppe: Stadiontour in der MHP-Arena

Am Sonntag, 23.3.25 ging es mit den jungen Familien des Albvereins Wäschenbeuren in die Landeshauptstadt. Mit dem Zug fuhren wir von Uhingen nach Bad Cannstatt, anschließend weiter zu Fuß Richtung Stadion.

Dort startete unsere Führung durch die erst kürzlich renovierten Katakomben der MHP-Arena, der Heimat des VFB Stuttgarts. Es ging los durch den Sportlereingang und alle bekamen große Augen, als wir durch die Türe der VFB-Kabine geführt wurden. Unser Guide erklärte uns genau die Architektur und die Überlegungen, die hinter der Raumgestaltung steckten. Weiter ging es durch die Gästekabine, die Mixed Zone und den Pressebereich. Ein weiteres Highlight, auf das alle Kids aber auch die Großen gewartet haben, war der Gang durch den Spielertunnel hinaus zum Spielfeld. Die Spielerbänke von Heim- und Gastmannschaft gehörten ganz allein uns. Die Besichtigung der Cannstatter Kurve durfte natürlich nicht fehlen und wir durften sogar noch einen Blick in eine VIP-Lounge werfen. Den Abschluss machten wir beim Torwandschießen.

Alle Kids und auch der ein oder andere Erwachsene zeigten ihr Können und es hatten alle einen Riesenspaß! Viel zu schnell ging die fast 2-stündige Tour zu Ende und so machten wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof und fuhren gemeinsam mit dem Zug zurück nach Uhingen.

Björn Mack

Bild von Mack

Bericht Mitgliederversammlung

Senioren: Faschingswanderung im Eichert

Am Sonntag, den 02.03.2025, steht unsere schon traditionelle Faschingswanderung auf dem Plan. Bestes Wanderwetter lockte 14Teilnehmer zur angebotenen, kleinen Wanderung aus den Häusern. Also fuhren wir nach Jebenhausen zur Gaststätte der Gartenfreunde, dem „Eichertstüble“. Noch eine kleine Stärkung und die Wanderung konnte beginnen.

Der Weg führte uns ins Eichert. Nach kurzer Wegstrecke bot sich uns ein toller Blick auf die „NEUE“ und „ALTE“ Klinik im Eichert, jetzt „Alb-Fils-Klinik“. Zwischen Klinikgebäuden und dem im Rohbau fertigen Ausbildungszentrum ging es an dem dortigen Wildgehege vorbei weiter. Aus dem Wald heraus bot sich uns eine wunderschöne Aussicht Richtung Wasserberg und der Schwäbischen Alb. Hier gab es noch eine kurze Verschnaufpause und Verpflegung aus „RENATES MUNITIONSGÜERTEL“.

Jetzt reicht es für heute und es geht auf direktem Weg ins „Eichertstüble“, wo für uns reserviert ist. Eine Wanderung von etwa 1,5 Stunden und ca. 5 km war geschafft. Nun vergrößerte sich unsere Gruppe auf fast 30 Personen unter anderem auch Freunde aus Holzheim. Jeder war, dem Tag entsprechend, mehr oder weniger geschminkt, und/oder verkleidet.

Nachdem Alle mit Getränken versorgt waren, dauerte es nicht lange, und Gerhard packte sein Akkordeon aus. Wir sangen zuerst Wanderlieder aus unserem Liederbuch, bis es faschingsmäßig wurde. Nur eine Pause zum Essen (sehr gut!) unterbrach unsere fröhliche Stimmung.

Unser Musikus hatte in seinem Archiv gestöbert und schon etwas vergilbte Blätter mit Titeln alter Faschings- und Schunkellieder aus alten Zeiten ausgegraben. Es waren aber Lieder, die wir alle aus früheren Zeiten gut kannten und so manchen an tolle Hallenfaschinge in Rechberghausen mit der „Voith Combo“ erinnerten. Die Zeit verging wie im Flug und draußen war es unbemerkt schon Nacht geworden, als wir gegen 19:30 Uhr das Abschlusslied sangen.

Besten Dank an unseren Wanderführer und Musikanten Gerhard sowie Allen, die dabei waren, und so zu diesem wunderschönen und harmonischen Nachmittag beigetragen haben.

Gerhard Voith (Wanderführer- Musikus)
Hansi Ginglseder (Wanderwart)

Bilder von Ginglseder

Wandergruppe: Zeitreise ins 6. Jahrhundert zu den Alamannen

Am Sonntag, den 23.02.2025, machte sich eine sympathische Gruppe des Schwäbischen Albvereins Wäschenbeuren mit Bus und Zug auf den Weg ins Alamannenmuseum nach Ellwangen. Ein Alamanne im Originalgewand entführte uns mit spannenden Geschichten in die Welt unserer Vorfahren.

Wir betraten zunächst eine Webhütte, die tief in den Boden eingelassen war. Wir erfuhren, wie diese rekonstruiert worden war. Zum Essen gab es damals Getreide und Hülsenfrüchte. Das Fleisch der Kuh musste lange gekocht werden, denn die Kuh wurde erst geschlachtet, nachdem sie viele Jahre den Karren gezogen, jährlich ein Kälbchen zur Welt gebracht und Milch gegeben hatte.

Holz konnten die Alamannen geschickt verarbeiten. So bewunderten wir eine reich verzierte Bauchflasche, aus der Bier getrunken wurde. Dann lauschten wir den Klängen eines Zupfinstrumentes. Das Gräberfeld des nahegelegenen Lauchheims lieferte die Grundlage für viele Fundstücke des Museums. Ob der ehemalige Friedhof noch öffentlich zugänglich sei, war die Frage. „Ja klar“, erklärte unser Alamanne: „Da können sie gerne hingehen: das ist heute ein Industriegebiet. Zu sehen gibt es dort aber leider nichts mehr.“ Diesem Industriegebiet ist es zu verdanken, dass die Grabstätten entdeckt worden waren. Denn beim Ausbaggern entdeckte der Baggerfahrer Goldblattkreuze. Die Grabbeilagen waren beeindruckend und aufschlussreich. Die Damenwelt konnte sich durchaus identifizieren mit einer Kombi aus indigoblauem Stoff gehüllt in Maulbeerseide, kombiniert mit wunderschönem Schmuck.

Nach Kaffee und Kuchen im Museum machten wir uns bereits wieder auf den Heimweg. Die Unterhaltung war angeregt, Eindrücke wurden ausgetauscht und es wurde intensiv fachgesimpelt.

Heike Behrendt

Bilder von Behrendt und Digel

Nachlese zur Seniorenwanderung am 09.02.2025 Funks-Brünnele-Weg bei Plüderhausen

Das trübe, kühle Februarwetter hielt elf Wanderbegeisterte nicht davon ab, sich am Sonntag, dem 9. Februar, auf den Weg nach Plüderhausen zur Funks-Brünnele-Rundwanderung aufzumachen. Nach dem Start mit PKWs am Schulparkplatz in Wäschenbeuren erreichten wir in etwa 20 Minuten den Wanderparkplatz Kelterberg/Sandbühl. Der Rundweg führte zunächst auf ebenen, neu geschotterten Wegen durch ein Mischwaldgebiet. Am Funks Brünnele, einer Quelle, die in dieser Jahreszeit allerdings nur wenig Wasser führt, wurde die erste kleine Pause gemacht. Der Rundweg ist nach diesem Brunnen benannt, den ein Revierförster namens Funk um 1890 von seinen Waldarbeitern anlegen ließ. Weiter ging’s vorbei an zwei kleinen Teichen, die von einer dünnen Eisschicht überzogen waren. Die Sitzgelegenheiten an den Teichen konnten wir aufgrund der Temperaturen jedoch nicht nutzen. Im Stehen wurde deshalb die zweite, kleine Pause mit etwas Hochprozentigem eingelegt. Im weiteren Verlauf bietet der Rundweg dann immer wieder Ausblicke ins Remstal, auf den Ort Weitmars oder den Badesee Waldhausen.

Der Weg führt im letzten Drittel direkt hinter dem Elisabethenberg vorbei, einem Berg und einem Anwesen mit einer sehr interessanten und wechselvollen Geschichte. Ursprünglich wurde auf dem Berg von den Herren von Waldhausen im Auftrag der Staufer im 12. Jahrhundert eine Burg errichtet. Im Mittelalter gab es Prozessionen zur Elisabethenkappelle auf diesen Berg (daher auch der Name), um 1900 einen Kurbetrieb, im ersten Weltkrieg ein Reservelazarett, später dann von 1938 bis 1965 eine Heilstätte für tuberkulosekranke Kinder. Der Diakonie Stetten gehörte das Anwesen von 1968 bis 2022, die es als Wohnraum für behinderte Menschen nutzte.

Der letzte Teil des Rundwegs gestaltete sich unerwartet und ungeplant etwas „anspruchsvoller“. Ein Umweg quer durch Wald über „Stock und Stein“ wurde dennoch mit sicherem Tritt und gegenseitiger Unterstützung gemeistert. Als alle heil und gesund am Parkplatz ankamen, hatte jeder das Gefühl, weit mehr als die angekündigten 7,5 km zurückgelegt zu haben! Somit war das Abendessen in der TSV-Gaststätte mehr als verdient. Dort angekommen vergrößerte sich die Gruppe um fünf Personen, sodass wir dann als stimmenkräftiger Chor unter Akkordeonbegleitung von Gerhard Voith den gemütlichen Abend ausklingen ließen. Gemäß unserem letzten Lied „Ciao Amore“ also dann Ciao bis zum nächsten Mal.

Petra Becker

Bilder von Ginglseder

Familiengruppe: Besuch des Märklineum

Familiengruppe: Kinderpunsch-Happening bei bestem Wetter

Im Januar kann es kalt sein, es kann regnen, es kann richtig eklig sein. Schneien kann es anscheinend aber nicht mehr. Am Sonntag, den 26.01.25, schien die Sonne und es waren erträgliche Temperaturen für 12 Kinder und 21 Erwachsene, die sich vom Schulparkplatz aus für die kleine Wanderung zum Waldspielplatz aufmachten. Dort wartete schon ein prasselndes Lagerfeuer auf uns alle, wobei die Kids zuallererst natürlich den Spielplatz für sich einnahmen. Die Glut war richtig heiß und schon bald wurde Stockbrotteig um die Stecken gewickelt und die Rote Wurst aufgespießt. Da ließen dann auch die Kinder nicht lange auf sich warten. Es gab selbstgemachten Kinderpunsch und Glühwein aus der Eisele-Produktion. Es macht einfach Spaß, den Kindern zuzusehen, gute Gespräche zu führen und das Dargebotene zu genießen. Ein gelungener Nachmittag, den wir in erster Linie Benno und Ingeborg zu verdanken haben.

Hans-Jürgen Digel

Bilder von Ginglseder und Digel

Weinprobe mit dem Steilwerk

In diesem Jahr war am Freitag, den 24.01.25, die kleinste Winzergenossenschaft Württembergs bei uns zu Gast: das Steilwerk aus Stuttgart-Rohracker. Der Vorstand dieser aus nur 24 Mitgliedern bestehenden Genossenschaft, Markus Wegst, lud zum Beginn zu einem Glas Sekt ein, Herold Sekt Rosé trocken. Wer ohne Alkohol wollte, wurde auch bedient mit dem Seccone des Steilwerks.

Nach der Begrüßung erklärte Markus Wegst zunächst, wer sie sind. Lauter Nebenerwerbswinzer oder auch Hobbywinzer bearbeiten in Rohracker außergewöhnliche Weinberge, die, man ahnt es, wirklich steil sind und nicht mit Maschinen bearbeitet werden können. Uralte Terrassen machen die Arbeit dort erst möglich, stützen den Berg und halten auch die Erosion zurück. Dieses alte Kulturgut wird dort liebevoll erhalten und dient seit Jahrhunderten dem gleichen Zweck, der Weinproduktion. Der Idealismus und die Freude an der Arbeit im Weinberg stehen für die Genossen im Vordergrund, Geld wird hier eher nicht verdient. Das Engagement der Winzer, deren Know-how und die gute Zusammenarbeit mit der WZG bringt Erstaunliches zustande.

Die Qualität stimmt im Steilwerk, was gleich von Anfang an im Weißweinsegment deutlich wurde: Rivaner halbtrocken (wirklich süffig), Sauvignon Blanc mit Riesling (außergewöhnliche Kombi), Riesling 50 (auf alten Reben, ganz stark). Nach jedem Wein im Glas hatte man Gelegenheit für Gespräche und vom Steilwerk erfuhr man auch noch mehr: nachhaltig produzieren, zukunftsorientiert wirtschaften, geschützte Pflanzen im Weinberg, Mandelbäume werden gepflanzt und die Kelter im Ort ist auch für Feste und Vorträge der Mittelpunkt des Gemeinschaftslebens. Die Verbindung weiß zu rot gestaltete sich mit einem Blanc de Noir Rosé, der bei vielen dann auf die Kaufliste rückte. Dass sie auch Zukunft können, zeigte sich am ersten Rotwein, der Cuvée Rot NO. 12 hauptsächlich mit pilzresistenten Rebsorten. Diese helfen, mit möglichst wenig Spritzmitteln im Weinberg auszukommen, und sparen somit auch viel Arbeit. Den Schlusspunkt setzte dann ein Wein mit dem Phantasienamen „Rubin“. Welch ein Erstaunen, als Wegst erklärte, es handele sich um Trollinger. Der Winzer arbeite enorm ertragsreduziert, der Saft kommt in gebrauchte Holzfässer und nimmt dabei eine sehr dezente Holznote an. Ein Trollinger, der manchen Rotweintrinker auch von dieser Rebsorte überzeugt.

Der Abend ging ganz langsam zu Ende, es war gemütlich, es war interessant und Genießer kamen voll auf ihre Kosten. Unser Dank gilt dem Steilwerk, Markus Wegst und den hiesigen Helfern für Vorbereitung und Aufräumen.

Hans-Jürgen Digel

Senioren: Dreikönigswanderung

Die erste Wanderung im Jahr 2025 fand schon traditionell am 06.01., dem Dreikönigstag, statt. Zum Start an der Stauferschule fanden sich 12 Wanderbegeisterte ein. Wir fuhren bei bestem Wetter nach Rechberg, wo wir auf dem dortigen Wanderparkplatz gerade noch unsere drei Autos parken konnten. Unser Ziel, der Stuifen, lag vor uns und bei schönstem Wetter legten wir los. Zu unser aller Überraschung legte auf einmal ein sehr böiger Wind los und wir wurden richtig durchgeblasen!

Am Fuße des Berges angekommen wurde auf das NEUE JAHR mit einem Schnäpschen angestoßen und sich nur das Beste gewünscht! Nun begann der Krippenweg, der rund um den Stuifen führt. Dem Wetter der letzten Tage geschuldet (kalt-Schnee), war der Weg etwas aufgeweicht und teilweise auch noch rutschig. Es gab trotzdem keinen Sturz und wir bewunderten die vielfältigen Arten, die Heilige Familie und das Geschehen an Weihnachten darzustellen.

Der böige Wind erfaßte uns erst wieder,  als wir aus dem Windschatten des Berges, auf freier Flur waren. Nun kam auch noch etwas Regen und Graupel dazu, so daß sich die Gruppe etwas auflöste und jeder nach seiner Möglichkeit schnell zum Auto lief.

Zum Abschluss waren wir im „ROTEN LÖWEN“ in Rechberg angemeldet, wo noch zwei Ladies dazukamen. Die Gaststätte war bis auf den letzten Platz belegt und das Nebenzimmer, wo wir gerne gesessen hätten, war auch nicht frei. So saßen wir im prall gefüllten Gastraum, wo der Schallpegel durch die zahlreichen Gäste doch etwas höher war. Das Singen fiel daher leider aus, das sehr gute Essen und auch die Unterhaltung wurde genossen.

Zu unserer Überraschung kamen auch noch die Sternsinger vorbei und brachten ihre Vorführung dar, die dann auch von uns mit einer Gabe in die Sammelbüchse belohnt wurde.

Die Zeit verging wie im Flug und so waren wir erst gegen 20:00 Uhr wieder in Wäschenbeuren.

Danke für die zahlreiche Teilnahme und bis zum nächsten Event der Wanderführer

Hansi Ginglseder

Bilder von Ginglseder

Wandergruppe: Elternwanderung

Der Tag war grau und nass, doch je näher der Wanderbeginn rückte wurde es immer trockener. So trafen sich dann 14 hartgesottene Wanderer am Sonntag, den 05.01.2025, um 16 Uhr am Schulparkplatz und machten sich auf in Richtung Muckensee. So sehr wir uns über die Trockenheit von oben freuten, desto überraschter waren wir über das Glatteis auf den Wanderwegen im Wald. Vorsicht war geboten und das gewohnte Wandertempo konnte nicht beibehalten werden. Die einsetzende Dämmerung machte das Ganze nicht besser. Glücklicherweise kamen alle unversehrt im Muckensee an und ließen sich in gemütlicher Runde das leckere Essen schmecken. Aufgrund der vereisten Wege fuhren wir mit dem Bus nach Wäschenbeuren zurück.

 

Ein Dank an alle Mitwanderer,
Martina und Achim Rapp