Archiv 2021

27.12.2021 – Ortsgruppe

Ende! Aus! Noch mal raus!

Zu einem gemütlichen Spaziergang trafen sich am Montag nach Weihnachten neun Unentwegte, um nach den Feiertagen die frische Luft genießen zu können. Wir hatten auch das Glück, den einzigen trockenen Tag in dieser Woche und sogar ein paar Sonnenstrahlen zu erwischen. Am zukünftigen Baugebiet Heubeund-West vorbei ging es hinaus und nach ca. zweieinhalb Stunden waren wir wieder zurück im Ort. Die Jahresendwanderung ist immer eine gute Gelegenheit, nochmals das Jahr im Gespräch Revue passieren zu lassen und natürlich um jedem einen guten Rutsch ins Neue Jahr zu wünschen. Ich hoffe, alle sind gesund ins Neue Jahr gestartet.
Hans-Jürgen Digel

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28.11.2021 – Senioren

Jahresabschlusswanderung

Bei herbstlichem Wetter trafen sich fünf Wanderer am Schulparkplatz in Wäschenbeuren. Am Ausgangspunkt in Eschenbach kamen noch drei Wanderer dazu.
Die Wanderung führte uns durch den Ort, vorbei an der Eschenbacher Albvereinshütte und der Alpakawiese. Weiter ging es dann Richtung Lotenberg.
Bei einer Pause wurden wir von unserer Wanderführerin Renate mit Glühwein und Weihnachtsgebäck verwöhnt. Danach wanderten wir unterhalb vom Fuchseck zurück nach Eschenbach.
In der Gaststätte Schützenhaus kamen noch zwei Wanderer dazu. Bei Essen und Trinken und guter Unterhaltung ging der Tag langsam zu Ende.
Vielen Dank an Renate und an die Mitwanderer die, trotz Corona, dabei waren.
Konrad Knopp

Bilder von Ginglseder

28.11.2021 – Wandergruppe

Adventswanderung ins Leintal

Nachdem der Weihnachtsmarkt in Gmünd doch noch abgesagt wurde, starteten die sechs Mitwanderer am vergangenen Sonntag erst um 13 Uhr am Schulhausparkplatz. Nach kurzer Fahrt über Gmünd und Lindach parkten wir die Fahrzeuge an der Täferroter Kirche. Eine kurze Strecke legten wir innerorts (die Gemeinde hat gerade 1.000 Bewohner und ist daher überschaubar) zurück und wanderten dann entlang des romantischen Leintals. Wir passierten kurz nach Ortsende das 1964 erbaute Rückhaltebecken Täferrot. Kaum zu glauben, dass dies einmal gefüllt sein könnte; was für Regengüsse müssen da niedergehen. Weiter führte uns der Weg entlang der mäandernden Lein, die teils sogar leicht zugefroren war. In diesem Tal stand bis zum Bau des Rückhaltenbeckens auch eine Mühle mit Gasthaus, und im 16. Jahrhundert wurde dort im Leintal auf Durlanger Gemarkung sogar etwas Bergbau betrieben. Anschließend überquerten wir die Lein und stiegen steil zur Hochfläche, der sogenannten Liashöhe, auf. Wir bewegten uns nun wieder ostwärts Richtung Lindach, ließen den Ort rechterhand liegen und passierten den Lindacher Wasserturm. Leichte Schneeflocken begleiteten uns auf dem rund 5 km langen Höhenweg bis zum kurzen Abstieg nach Täferrot. Der gut zweistündigen Wanderung schloss sich eine Einkehr in der gemütlichen (und empfehlenswerten) Gaststätte „Leintalperle“ in Täferrot an, wo wir noch Schnitzel, Wurst- und Ochsenmaulsalat und Nürnberger Tucherbräu genießen durften.
Wolfgang Bertele

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14.11.2014 – Wandergruppe

Waidmannsheil

Was macht Wanderungen im November attraktiv? Nun in diesem eher feuchten Jahr konnten wir bei unserer Wanderung im Schönbuch durchaus noch spätherbstlich gefärbtes Laub genießen. Es blieb den ganzen Tag trocken und mäßig kühl, so dass wir die 11,6 km zügigen Schrittes und mit einer Vesperpause in der Mitte absolviert haben. Wir fünf waren so zügig unterwegs, dass wir zu früh für unsere gebuchte Führung „Waidmannsheil“ im Schloss ankamen. Wir nutzten die Zeit, um den Teil der großen Anlage selbst zu erkunden, der in der Führung nicht vorkommen sollte, das Kloster. Die Pfalzgrafen zu Tübingen hatten einst die Zisterzienser nach Bebenhausen geholt, um eine repräsentative Grablege für ihr Geschlecht zu erhalten. Das Kloster blühte auf und bot bald über hundert Mönchen und vielen Laien ein Zuhause. Dementsprechend großzügig ist die Anlage gestaltet. Nach dem Übergang zu den Württembergern war es 1534 vorbei mit dem Kloster nach katholischem Glauben, weil die Reformation in Württemberg eingeführt wurde. Eine protestantische Klosterschule entstand, in der u.a. der Philosoph Schelling ausgebildet wurde. 1806 wurden letztlich auch die Schule und das Kloster säkularisiert, was natürlich auf Napoleon zurückzuführen war. Der Kreuzgang und die verschiedenen Räume des ehemaligen Klosters sind eindrucksvoll und dienten sogar direkt nach dem zweiten Weltkrieg als Landtagsgebäude für Württemberg-Hohenzollern. Die Abgeordneten schliefen im ehemaligen Dormitorium, also wo die Mönche einst geschlafen hatten. Um 15.30 Uhr empfing uns dann der Jäger Lederle des letzten württembergischen Königs Wilhelm II., alias Holger Starzmann. Humorvoll und geistreich brachte er uns die Geschichte Bebenhausens als Jagdschloss der württembergischen Könige näher. Von Delikatessen (abgehangener Fasan) bis zu Delikatem (Männerfreundschaft König Karls), von Bovidae (Gehörnträgern) bis Cervidae (Geweihträgern) und Historismus wie Jugendstil war alles enthalten in den 90 Minuten seiner äußerst kurzweiligen und unterhaltsamen Führung. Der „Lederle“ war gut drauf und wir hatten unseren Spaß. Den mittlerweile aufgekommenen Hunger stillten wir noch im Gasthof Sonne in Bebenhausen und dann fuhr uns Gernot (vielen Dank!) wieder sicher nach Hause.
Hans-Jürgen Digel

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24.10.2021 – Familiengruppe

Mühlenwanderung der Familiengruppe

Bei herrlichen Herbstwetter hatten sich am Sonntag, den 24.10.2021, 22 Kinder und 19 Erwachsene der Jungen Familien zur Voggenbergmühle aufgemacht. Bei der Voggenbergmühle bekamen wir eine Führung durch die letzte noch gewerbliche Mühle am Mühlenweg, wo wir viele interessante Informationen zur Herstellung des Mehls und über das Korn erfuhren. Der Voggenberg-Müller nutzt den uralten Mühlkanal heute noch – mit einer Ossberger Durchströmturbine aus dem Jahr 1944 – zur Stromerzeugung und zum Betrieb der modernen vollautomatischen Getreidemühle mit Pneumatikförderung. Nach einer kleinen Stärkung mit unserem Rucksackvesper an der Klarahütte wanderten wir noch weiter durch den herbstlichen Welzheimer Wald und hatten nette Gespräche miteinander.
Fam. Gölz

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23.10.2021 – Senioren

Weinwanderfahrt nach Adolzfurt

Heute am 23.10. konnte ich, als Organisator, 42 Teilnehmer an der Weinwanderfahrt unserer Ortsgruppe begrüßen. Im Bus der Firma Schweiker fuhren wir entspannt durch wunderschön herbstlich gefärbte Mischwälder zum Startpunkt unserer Wanderung. An der „Alten Wiesenkelter Bretzfeld“ starteten wir in die Weinberge.
Zwischen zwei Varianten konnte je nach Belieben ausgewählt werden. Für alle die nicht so gut zu Fuß sind: Eine Stunde Erkundung des Weinbergs und Trauben naschen, dann Fahrt mit dem Bus zum Weingut Birkert in Adolzfurt.
Der andere Teil unternahm eine Wanderung durch die Weinberge zum Aussichtspunkt „Lindelberg“. Von der Höhe hatten wir eine wunderschöne Aussicht über die Region. Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter durch Weinberge, Wald und Wiesenwege bis zum Weigut Birkert, wo im dortigen Besen der Abschluss geplant war. Etwa 6 km Wegstrecke (2 Gehstunden) waren geschafft.
Nachdem wir uns bestens mit Getränken und einem sehr guten Essen gestärkt hatten, folgte für uns alle wieder einmal ein lang ersehnter gemütlicher Ausklang.
Unsere Musikanten liefen zur Hochform auf und die gesamte Gesellschaft stimmte zu den Liedern ein. Ein Abschluss wie wir Ihn uns längst einmal wieder gewünscht hatten.
Leider geht auch der schönste Tag zu Ende.
Gegen 21.30 Uhr fuhr unser Bus Richtung Heimat und wir beendeten dieses Unternehmen gegen 23.00 Uhr in Wäschenbeuren.
Besten Dank an alle Teilnehmer, die pünktlich und diszipliniert alle Vorgaben zu Corona einhielten. Ebenso mein Dank an unseren Fahrer, der uns wohlbehalten wieder nach Wäschenbeuren brachte. Ein ganz besonderes Dankeschön aber vor allem an unsere Musikanten, die dieser Weinwanderfahrt mit ihrem Spielen wieder den Höhepunkt bescherten.
Bleibt alle gesund und munter, das wünscht Euch der Wanderführer
Hansi Ginglseder

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04.10.2021 – Wandergruppe

Indian Summer im Remstal

Ok, die Blätter der Weinreben waren noch nicht bunt gefärbt, dafür hingen in diesem Jahr aber noch viele Trauben an den Rebstöcken. Je nach trockenem oder feuchtem Jahr bietet halt eine Weinbergwanderung unterschiedliche Genüsse im Herbst. Dieses Mal führten uns Susanne und Manfred Rupp von Großheppach aus durch die wunderschönen Weinberge. Das Wetter war trocken und für die Jahreszeit eigentlich zu warm. Zum Schwitzen brachte uns nicht nur die Temperatur, sondern auch der giftige Anstieg zum Kleinheppacher Kopf. Dieser tolle Aussichtspunkt, man sieht bis zum Hohenstaufen, ist natürlich gut besucht und diente während unserer Rast auch zwei Gleitschirmfliegern als Startplatz. Danach ging es durch den herrlichen Herbstwald hinunter bis Gundelsbach und schließlich zur Einkehr ins Gasthaus „Zum Türmle“, wo unsere Wanderung ein gemütliches Ende fand. Herzlichen Dank an unsere Wanderführer.
Hans-Jürgen Digel

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18.09.2021 – Wandergruppe

11. Brauereiwanderung in und um Geislingen

Warum in die Ferne ….., wenn es gutes Bier auch in der Nähe gibt. Nach diesem Motto verfuhren Susanne und Rainer Kühner bei unserer mittlerweile 11. Brauereiwanderung. Mit Bus und Bahn ging es nach Geislingen, wo gleich der schweißtreibende Anstieg zur Burg Helfenstein in Angriff genommen wurde. Bei schönstem Wanderwetter war daher auch die Aussicht auf die Fünftälerstadt grandios. Durch den schattigen Wald über der Stadt führte der Weg zunächst hinüber zum Ödeturm und dann weiter dem Löwenpfad Steigentour folgend zum Mühltalfelsen oberhalb der Straubschen Mühle mit Blick auf die Bahngleise der Geislinger Steige. Die Mittagseinkehr erfolgte in der Ziegelhütte, einer Vesperwirtschaft gleich neben der B10. Dort gibt es Limburger in Essig mit Zwiebeln, Saure Kutteln, Sülze oder auch einfach ein Paar Saiten. Die Hühner des angrenzenden Hofes laufen dabei zwischen den Beinen herum, wachsam beäugt vom stolzen Hahn. Frisch gestärkt ging es nun bergab ins Rohrachtal und nach einer Kaffeepause bei Straub erreichten die siebzehn Wanderer schließlich die Kaiser-Brauerei mitten in Geislingen. Im Brauereishop konnten erstmal „kaiserliche“ Erinnerungsstücke erworben werden, bevor uns dann Seniorchef Hans-Friedrich Kumpf im Hof der Brauerei die Geschichte des Betriebes und die aktuelle, sehr erfolgreiche Neuausrichtung näher erläuterte. Dazu durfte eine köstliche Bierprobe nicht fehlen. Das beim „World Beer Award“ als bestes deutsches Helles prämierte neue Mitglied der Kaiser-Bierfamilie machte den Anfang. Export, Naturpils, Kellerpils und das helle Hefeweizen folgten nach, bis der Koch des nahen Bräustübles zum Aufbruch mahnte. Dort konnten sich erstaunlicherweise noch alle an die vorbestellten Speisen erinnern und labten sich an deftigem Bier-, Sauer oder Rehbraten, an Maultaschen, Schnitzel oder Zanderfilets. Das gab wieder Kraft für den kurzen Marsch durch die Geislinger Fußgängerzone zum Bahnhof. Als letzter Akt des gelungenen Ausflugs mussten am Rathausbrunnen in Wäschenbeuren noch die letzten, überlebenden „Unterwegs-Biere“ getrunken werden. Herzlichens Dankeschön an Kühners, es hat großen Spaß gemacht.
Hans-Jürgen Digel

Bilder von Digel und Ginglseder

05.09.2021 – Senioren

Wanderung bei Wißgoldingen

Bei herrlichem Spätsommerwetter trafen sich neun Wanderer zu einer Nachmittagswanderung am Sonntag, den 05.09.21. Ausgangspunkt war Wißgoldingen. Der Wanderweg führte über die Lourdesgrotte hinauf zur malerisch gelegen Marienkapelle mit einem herrlichen Blick auf die Drei-Kaiserberge. Weiter auf einen Feld- und Waldweg an zwei bemerkenswerten Linden vorbei. Nach einer Kehrtwende vor Winzingen ging es zurück zum Ausgangspunkt. Nach ca. 2 Stunden Gehzeit freuten sich alle auf die Abschlusseinkehr im roten Löwen auf dem Rechberg.
Hier hatten bereits zwei nicht Wanderer auf der Terrasse Platz genommen und empfingen die Wandergruppe mit fröhlichem Hallo. Bei anschließendem Essen und Trinken wurde sich lebhaft unterhalten. Ein schöner erlebnisreicher Wandernachmittag ging langsam zu Ende.
Vielen Dank an den Wanderführer Clemens und an alle, die mit uns wanderten.
Gudrun Laber

Bilder von Ginglseder

24.08.2021 – Schülerferienprogramm

Und woher kommt unser Essen?

Einen erlebnisreichen und gleichzeitig lehrreichen Nachmittag auf dem Bauernhof konnten 20 Wäschenbeurer Kinder am 24. August genießen. Der Schwäbische Albverein hatte gemeinsam mit Familie Kleesattel auf deren Milchviehbetrieb ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Jungbauer Steffen Kleesattel und Ralf Over vom Albverein erzählten und zeigten kindgerecht vieles zu Ackerbau, Wiesen und Viehhaltung und den Kindern wurde schnell klar, woher das Essen ursprünglich eigentlich kommt.
So erfuhren die Kinder, welche Lebensmittel man alle aus den verschiedenen Getreidearten, die auf dem Hof angebaut werden, gewinnen kann. Brot, Kuchen, Nudeln, Cornflakes, Popcorn, Bier und vieles andere mehr. Und dass man zunächst den Boden pflügen und eggen muss, dann die Samen säen und die Pflanzen düngen muss, um überhaupt eine Ernte einfahren zu können, war schon für viele neu.
Im Kuhstall waren die Kinder beeindruckt von den vielen schweren Kühen, die gemütlich in Ihren Boxen widerkäuten oder neugierig am Fressplatz die vielen kleinen Besucher beäugten. Einige hatten sichtbar Spaß, die rauhen Zungen der Kühe zu spüren. Jungbauer Steffen Kleesattel zeigte den Kindern eine Tagesration für eine Kuh aus Mais, Gras, Getreide, Rapsschrot und Mineralfutter, die eine ganze Schubkarre füllte. Dazu kommen noch etwa 10 Eimer Wasser am Tag als Getränk. Spätestens bei den Kälbern war es dann so, dass die Besucher so langsam den Geruch der Rinder angenommen hatten und sich richtig wohl fühlten.
Dann gab es noch ein Wettmelken zwischen den vier Gruppen Schafe, Schweine, Kühe und Pferde und ein Quiz. Zum Abschluss wurden noch ein paar Spiele auf der Pfarrwiese gemacht und zur Belohnung für das tolle Mitmachen gab es dann noch eine Rote Wurst.
Wir vom Albverein halten es für wichtig, dass Kinder einen echten Einblick in die Arbeit von Landwirten hier vor Ort erhalten.  Wir sagen daher ganz herzlichen Dank an Familie Kleesattel für diesen Nachmittag.

Bilder von Over

15.08.2021 – Senioren

Wanderung im Hölltal

Zu unserer zweiten Wanderung im laufenden Jahr trafen sich sage und schreibe 18 Personen. Das Wetter war sommerlich warm und ziemlich schwül.
Vom Parkplatz im Hölltal führte uns der Weg leicht ansteigend an einer kühlen Quelle vorbei, hinauf nach Schönbrunn. Vorbei an der dortigen Kapelle, die leider zu war, weiter zum Ziegerhof. Hier war von unseren Wanderführern Liese und Willi Hirner eine ausgiebigere Verschnaufpause geplant. Wir wurden schon erwartet. Fürs leibliche Wohl wurden wir mit Kaffee und verschiedenen Kuchen verwöhnt und zum Abschluss gab es noch ein kühles und leckeres Eis.
Es zogen Wolken auf und über dem Hohenstaufen und Aasrücken grummelte es bedenklich. Wir setzten nun unsere Wanderung fort (es ist gut jemand zu haben der die Gegend wie seine Westentasche kennt) und es wurde wetterbedingt eine Abkürzung genommen. Kurz bevor die Gaststätte erreicht war, fing es doch noch an leicht zu regnen. Es war kein Wolkenbruch, aber wir waren froh unser Ziel nach etwa 6km Wegstrecke und einer Gehzeit von etwas mehr als 1,5 Stunden erreicht zu haben.
Im ehemaligen „Schützenhaus im Hölltal“, heute „BBQ im Hölltal“ waren wir angemeldet. Bei Essen und Trinken, sowie lebhaften Gesprächen ließen wir den Nachmittag ausklingen.
Der allgemeine Tenor war: Trotz Hitze und Schwüle hat es sich gelohnt wieder einmal mit der Gruppe unterwegs gewesen zu sein.
Besten Dank an Alle die mitwanderten und natürlich im Besonderen unserer Liese und ihrem Willi für die spontane und tolle Organisation. Kaffee und Kuchen sowie das Eis waren lecker !!!!
Hansi Ginglseder (WW OG Wäschenbeuren)

Bilder von Ginglseder

07.08.2021 – Ortsgruppe

Mitgliederversammlung

Nach zweieinhalb Jahren durfte Vorstand Hans-Jürgen Digel wieder einmal die Mitglieder der Ortsgruppe zu einer Mitgliederversammlung begrüßen. Coronabedingt mussten die planmäßigen Veranstaltungen im Februar 2020 und März 2021 leider ausfallen und auch diesmal war die Versammlung noch von Einschränkungen gekennzeichnet. Zwei Jubilare und Herr Bürgermeister Vesenmaier wurden besonders begrüßt. Zunächst gab der Vorsitzende einen Rückblick auf die zurückliegenden Wanderjahre 2019 und 2020. Wehmütig erinnerte er an die in 2019 noch ungestört abgelaufenen Höhepunkte Pfingstmarkt, Landesfest in Schwäbisch Gmünd, die erste Löwenpfadwanderung des Filsgaus auf der Staufer-Runde, den Kulturabend mit herrlichen Musicalmelodien und die 41. Waldweihnacht im Burghof des Wäscherschlössles. Zwei Mitglieder sind in den vergangenen zwei Jahren seit der letzten Versammlung verstorben: Heinz Weber und Rolf Koth. Ihrer wurde in einer Schweigeminute gedacht. 2020 war zwar das Pandemiejahr, trotzdem konnten einige Aktivitäten durchgeführt werden. Die Bilder der Weinprobe „Tour de France“, vom Besuch im Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart, von der Gauversammlung in der Bürenhalle, von der 40km-Weitwanderung zum Deutschen Haus und von der Brauereiwanderung zu Eremita in Birenbach begeisterten nochmals die Teilnehmer. Der Vorstand gab auch einen Überblick über die Finanzen der beiden Jahre und nach den positiven Kassenprüfungsberichten wurde Kassiererin Sybille Griebling einstimmig entlastet. Es folgten die Berichte vom Wanderwart der Senioren, der Wandergruppe und der Familiengruppe. Hier war besonders die Wanderung zum Kalten Feld bemerkenswert, da sie rekordverdächtige fünfundvierzig Teilnehmer aufwies. Nach diesen Berichten konnte die Entlastung des Vorstands vorgenommen werden. Sie erfolgte einstimmig. Für Vorstand Hans-Jürgen Digel war es eine große Freude, trotz Corona zwei Jubilare ehren zu können. Reinhold Baur und Edi Stadelmaier wurden mit Urkunde und Nadel für jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Eine bemerkenswerte und besondere Ehrung erhielt Wanderfreund Walter Wippler. Er war nicht nur lange Jahre stellvertretender Vorsitzender, Jugendleiter und Ausschussmitglied, er war auch mehr als vierzig Jahre lang als Wanderführer tätig gewesen. Dafür verlieh ihm der Schwäbische Albverein das Ehrenschild in Silber als großes Dankeschön für so viel Engagement. Die Wahlen zu Vorstand und Ausschuss schlossen sich an. Fast alle Posten konnten wieder besetzt werden. Nur für den ersten Stellvertreter, also eine/n Nachfolger/in für Ralf Over, hat sich noch niemand gefunden. Ralf gibt diesen Posten auf, wird jedoch bis zur kommenden Versammlung kommissarisch weitermachen. Er erhielt für seinen jahrelangen Einsatz ein Geschenk. Als neue Kassenprüferin agiert künftig Miriam Gölz und als neues Ausschussmitglied konnte Wolfgang Bertele gewonnen werden. In seinem Grußwort beglückwünschte Bürgermeister Vesenmaier die neuen und wiedergewählten Posteninhaber. Er sieht den Schwäbischen Albverein Wäschenbeuren gut aufgestellt und im vordersten Feld der Filsgau-Ortsgruppen. Das vielfältige Angebot von Seniorenwandern bis zur Familiengruppe sei attraktiv und ein wertvoller Bestandteil des Vereinslebens in Wäschenbeuren. Um 21.30 Uhr wurde der offizielle Teil beendet und man saß noch gemütlich bei einem Glas Wein oder einem Bier zusammen.
Hans-Jürgen Digel

07.08.2021 – Ortsgruppe

Verleihung der silbernen Ehrennadel für Hans-Jürgen Digel

Im Rahmen der Mitgliederversammlung war auch der Zeitpunkt für die Ehrung eines sehr verdienten Mitgliedes schon lange gekommen, was jedoch aufgrund von Corona mehrfach verschoben werden musste. Endlich konnte der 1. Stellvertreter Ralf Over dem Vorstand Hans-Jürgen Digel die längst überfällige Ehrung für langjährige, treue Dienste im Vorstand der Ortsgruppe in Form der Silbernen Ehrennadel überreichen. Hans-Jürgen war seit der Gründung der Familiengruppe im Jahr 2002 ein engagiertes und verlässliches Mitglied im Verein. Er war sogleich als Wanderführer aktiv und wirkte im Ausschuss des Vereins mit. Schon im Jahr 2003 wurde er zum 2. Stellv. Vorstand der Ortsgruppe Wäschenbeuren gewählt, ab 2004 rückte er zum 1. Stellvertreter auf. Im Jahr 2008 erfolgte dann die Wahl zum 1. Vorsitzenden der Ortsgruppe. Sein unermüdliches Engagement und die Fähigkeit, andere zu motivieren, blieb auch dem Filsgau nicht verborgen. So wurde er dort 2013 zum 2. Stellv. Vorsitzenden gewählt und hat zudem seither das Amt des Familien- und Jugendwarts inne. Über den Filsgau absolvierte er 2016 dann die Wanderführerausbildung. Seit 2017 ist er nun selbst auch als Referent in der Wanderführerausbildung tätig. Hans-Jürgen Digel ist mit Leib und Seele Albvereinler. Dafür möchten wir ihm von Herzen danken, denn er ist der Motor unseres Vereins und mit viel Tatkraft, Kreativität und Freude dabei. Ein herzliches Dankeschön gilt auch seiner Frau Ingeborg, die ihm immer zur Seite steht und auf die der Verein auch als Internetbeauftragte immer zählen kann! Macht bitte weiter so!
Martina Rapp

11.07.2021 – Senioren

Wanderung bei Ebersbach

Zum verspäteten Start des Wanderjahres 2021 (Coronaeinschränkungen) trafen sich zehn Personen am Schulparkplatz in Wäschenbeuren. Zum Startpunkt der Wanderung musste wegen einer Baustelle eine andere Anfahrt gewählt werden. Statt über Ebersbach fuhren wir über Diegelsberg auf den Schurwald. Gleich oben an der Kante zum Schurwald gab es einen kurzen Halt bei der Diegelsberger Aussichtsplatte. Eine tolle Sicht gab es über das gesamte Filstal bis zur Teck und dem Hohen Neuffen und in der Ferne zu erahnen, die Burg Hohenzollern. Beeindruckende Wolken ließen wahrscheinlich manch einen auf eine trockene Wanderung hoffen. Unsere Wanderführer vertrieben aber sofort mit einem Willkommenstrunk die dunklen Wolken. Besten Dank dafür!
Nun fuhren wir weiter zum Parkplatz am Forsthaus, wo die Wanderung begann. Auf besten Wanderwegen (auch wenn es in der Nacht noch heftig geregnet hatte) ging es auf den Höhen des Schurwaldes etwa 6 km durch den Wald. Vorbei an Tollkirschbüschen und hohem Farn erreichten wir nach etwa 1,5 Stunden wieder den Parkplatz. Die letzten 5 Minuten fing es noch leicht an zu regnen, so dass das Ende der Wanderung gerade recht kam.
Die letzte Etappe wurde mit dem Auto bewältigt. Fahrt nach Ebersbach in die „Pizzeria Da Carla“, dem Waldheim in Ebersbach. Hier war für uns schon alles bereit und bei gutem Essen und Trinken war eine lebhafte Unterhaltung im Gange. Man hatte über viele Themen zu reden, denn die letzte Wanderung war doch schon eine geraume Zeit her. Die letzte Wanderung war am 25.10.2020.
Vielen Dank an Petra und Guido, die so kurzfristig die heutige Wanderung bestens vorbereitet hatten.
Ebenso an alle, die dabei waren, herzlichen Dank.
Hansi Ginglseder (Wanderwart OG Wäschenbeuren)

Bilder von Ginglseder

24.07.2021 – Wandergruppe

Impressionen von der Sonnenuntergangswanderung

Bilder von Digel

10.07.2021 – Ortsgruppe

Erste Springkrautaktion 2021

Am letzten Samstag zogen zehn wackere Mannen aus gegen das Indische Springkraut. Diese invasive Pflanze verdrängt durch ihr enormes Wachstum und die große Samenzahl die einheimischen Pflanzen. Im Wald südlich vom Ort gibt es zahlreiche Stellen, wo es sich flächenartig ausbreitet. Dort waren Männer des Obst- und Gartenbauvereins und aus unserer Ortsgruppe unterwegs um dieses einjährige Kraut auszureißen oder abzumähen. Noch blüht es zwar nur ganz vereinzelt, aber an Blattform und Stengel kann man es gut erkennen. Drei Stunden wurde intensiv gearbeitet und einige Stellen vollkommen gereinigt. Voraussichtlich Ende Juli werden wir erneut tätig werden. Wer sich gerne beteiligen möchte, kann sich gerne bei mir melden. Den Männern vom Samstag gilt schon mal mein Dank für diese nachhaltige Aktion zur Erhaltung der heimischen Artenvielfalt.
Hans-Jürgen Digel

Bilder von Ginglseder

03.07.2021 – Wandergruppe

Weitwanderung

Bei perfektem Wanderwetter starteten am Samstag um 8 Uhr 17 hochmotivierte Wanderinnen und Wanderer, um die diesjährige Weitwanderung mit geplanten 35 km Länge in Angriff zu nehmen.
Das erste Ziel war das Kloster Lorch, wo wir nur kurz verweilten, um dann auf dem Hermann-Löns-Weg runter ins Haselbachtal zu wandern. Kurz nach der Brucker Sägmühle verließen wir die Straße und machten uns rechter Hand an den teilweise recht steilen Anstieg rauf nach Wetzgau. Trotz angenehmen Temperaturen und gelegentlicher Trinkpausen wurde da schon ordentlich geschwitzt, aber auch die übelste Steigung hat mal ein Ende, und oben angekommen ging es dann eben zum Himmelsgarten, wo wir am Kiosk neben dem leider geschlossenen Aussichtsturm nach 16 km unsere erste größere Pause machten.
Nach gut eineinhalb Stunden Erholung und Stärkung  machten wir uns wieder auf den Weg, es ging im Schatten am Waldrand entlang Richtung Wustenried, kurz vorher bogen wir aber nach links ab und hatten dabei einen herrlichen Blick auf Schwäbisch Gmünd, im Hintergrund die Ostalb, Stuifen, Rechberg…. Was für ein toller Anblick. Dann ging es gleich wieder rechts in den Wald und, vorbei an den Überresten des Römerkastells Freimühle, bergab zum Parkplatz Rotenbachtal. Wir überquerten B 29 und Rems und liefen dann weiter ins wildromantische Hölltal, aber auch dort ging es am Ende doch noch steil bergauf nach Metlangen. Da wir gut in der Zeit waren, wollten wir im „Stern“ in Metlangen noch schnell einen Einkehrschwung machen. Blöd war nur, dass die neuen Pächter erst Sonntag öffnen wollten. Kurzerhand nahm die Senior-Chefin die Sache in die Hand. „durschtige Wanderer schickt mr et weidr“- ruckzuck wurde eine Schranne abgeräumt, und wir bekamen, quasi als Testlauf, Getränke serviert. Total nette Aktion – wir kommen bestimmt wieder!
Dann hatten wir nur noch die nicht sehr lange, aber supersteile Strecke bis zur Burgruine Rechberg vor uns, wo wir um 16.15 Uhr eintrafen. Und weil Essen erst auf 17 Uhr terminiert war, machte sich ein Großteil der Truppe auf, auch noch den Rechberg zu erklimmen.
Ja, wenn sie mal warm sind….Nachdem dann alle wieder in der Burgschänke waren, gab es im schönen, luftigen Burghof das wohlverdiente Abendessen. Superlecker und charmant serviert – ein echter Gastrotipp!
Gegen 18.30 Uhr starteten wir weiter Richtung Heimat, aber irgendwie hatten wir doch noch so viel Power in den Beinen, dass wir spontan auch noch auf den Hohenstaufen wanderten, um dort einen „Sundowner“ zu uns zu nehmen. War das schön! Allerdings konnte man von dort oben auch herrlich beobachten, wie der Regenvorhang langsam näher kam. Unser auf Wetterbeobachtung spezialisierter Mitwanderer versicherte zwar glaubhaft, dass wir trocken davonkommen würden – knapp daneben. Auf dem Heimweg nach Wäschenbeuren gab es doch noch eine leichte, aber warme Dusche von oben, was der ohnehin schon sehr guten Stimmung keinen Abbruch tat.
Nach einer reinen Gehzeit von 7,5 Stunden, je nach Zusatzstrecke (und Tracker) zwischen 38 und 42 km und zwischen 860 und fast 1000 Höhenmetern kamen wir schließlich um 21 Uhr wieder in Wäschenbeuren an. Müde, aber zufrieden. Der Tag war wie ein Kurzurlaub in der Heimat, einfach schön.
Danke fürs Mitwandern, ihr wart ne Super-Truppe!
Ulrike und Markus Wahl

Bild: Wahl

27.06.2021 – Wandergruppe

Wunderschöne Gugelhupfertour als „Jahresauftakt“

Acht Monate war es her, dass wir als Albverein eine Gruppenwanderung durchführen konnten. Jetzt nach Lockerungen der Corona-Verordnung ging es endlich wieder in Gruppenstärke hinaus in unsere schöne Heimat. Von Wäschenbeuren aus wanderten wir durch das Marbachtal zum Kastenklingenweiher. Dort ging es dann auf die Gugelhupfertour, die uns rund um Börtlingen führte. Der Name der Tour ist zurückgeführt auf den ersten Ministerpräsidenten Baden-Württembergs, Reinhold Maier, der auf einem Spaziergang bei Börtlingen unerkannt gebeten worden war, doch einen Gugelhupf als Bote zu überbringen. Bei Zell konnten wir sogar im Marbachtalstüble einkehren und nach dieser langen Zeit endlich mal wieder gemütlich im Schatten eines Baumes bei einem Getränk zusammensitzen. Durch den Wald oberhalb vom Marbachtal und übers Beuremer Feld marschierten wir dann zurück nach Wäschenbeuren. Fast 14 km und 290 Höhenmeter wurden bewältigt. Im Wald war auch die Hitze erträglich. Vielen Dank an die Mitwanderer, es hat mir riesige Freude bereitet, unseren Vereinszielen Heimat, Natur und Wandern mal wieder gerecht zu werden. Hans-Jürgen Digel


Bild: Digel

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